Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung stehen im Mittelpunkt dieses Angebots. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projektes ist es, die Wohneinrichtungen für die Menschen durch Einbindung aller Beteiligten gesundheitsfördernd zu gestalten. Diese sollen dahingehend verändert werden, dass Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung ihre Kompetenzen und ihr Wissen in den Bereichen Bewegung und Ernährung erweitern und selbstbestimmt umsetzen können. Neben den Angeboten für Bewegung im Alltag werden auch Grundlagen zu den Themen Ernährung und Gesundheit vermittelt. Am Ende des Projekts wird von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung ein Katalog entwickelt. Er soll als Hilfe zu Selbsthilfe dienen, damit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung Bewegungsübungen und Vorschläge zur gesünderen Ernährung in ihren Alltag übernehmen können.
Chancengerechter Zugang zu den Angeboten
Damit gewährleistet ist, dass Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung einen chancengerechten Zugang zu gesundheitsbewussten Angeboten erhalten, bedarf es der Konzeption eines Verfahrenskatalogs. Er soll bewirken, dass ambulante und stationäre Wohneinrichtungen so weiterentwickelt werden, dass die Bewohnerinnen und Bewohner selbstbestimmt Sport- und Ernährungsprogramme nach ihren gesundheitsrelevanten Ansprüchen wählen können. Der Maßnahmen- und der Verfahrenskatalog sollen digital zur Verfügung gestellt werden. Die Schirmherrschaft für dieses Präventionsprojekt hat die Beauftragte der nordrhein-westfälischen Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Frau Claudia Middendorf, übernommen.