Menschen mit Behinderung und Angehörige
Der Teilhabebericht 2016 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigt eindrücklich, dass Menschen mit Behinderungen gesundheitlich stärker belastet sind als Menschen ohne vergleichbare Beeinträchtigungen. So beschreiben nur 12 Prozent der Menschen mit Behinderungen ihren Gesundheitszustand als „gut“ oder „sehr gut“ im Vergleich zu 59 Prozent der Menschen ohne Behinderungen. Auch das psychische Wohlbefinden wird von Menschen mit Behinderungen schlechter eingeschätzt als von Menschen ohne Behinderungen. Der Bedarf an Gesundheitsförderung und Präventionsangeboten von und mit Menschen mit Behinderungen ist offenkundig.
Hier setzen die „Gesunde Lebenswelten“-Projekte an. Unsere Gesundheitsförderungs- und Präventionsprojekte werden aus dem Blick der Zielgruppe entwickelt und/oder umgestaltet. Für alle Projekte und Vorhaben gilt der Grundsatz der UN-Konvention „Nicht ohne uns über uns“. Die Betroffenen sprechen mit – das ist die Prämisse. Wir nennen dies gelebte Partizipation. Es werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, welche die Gesundheitsförderungsbedarfe und Bedürfnisse konkret aufgreifen und dabei unterstützen gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen in den Lebenswelten zu gestalten. Auf den nachfolgenden Seiten können Sie unsere bisherigen Projekte und Ansätze näher kennenlernen.