Bei künstlerisch-handwerklichen Tätigkeiten wie dem Malen von Bildern, dem Anbau von Gemüse oder dem Musizieren oder Gestalten von Filz vermitteln Expertinnen und Experten der Kunst- und Ergotherapie, Musikgeragogik oder Garten- und Ernährungstherapie Gesundheitswissen für mehr Lebensqualität. Gemeinsam gesund und kreativ sein ist das Motto des Projektes. Die Gesundheitspotentiale von Pflegebedürftigen sollen erhalten und gefördert werden und durch Schulungen von Fachkräften und Angehörigen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren wird das Wissen nachhaltig bewahrt und weitergetragen.
Vier Pflegeeinrichtungen in Bochum sind in das Projekt eingebunden und alle Menschen in den Einrichtungen werden aktiv an der Umsetzung des Projektes beteiligt. Das erarbeitete Wissen wird in modularen Handlungs- und Praxisleitfäden, welche sich den einzelnen Gruppenangeboten widmen, festgehalten. Die Kommunale Konferenz Alter und Pflege der Stadt Bochum, als beratendes Gremium für die Menschen in der Altenhilfe in Bochum, ist ebenfalls beteiligt. Des Weiteren wird der Ergebnistransfer an alle Träger von Pflegeeinrichtungen in Bochum sichergestellt.
Das Projekt wird vom Lehrstuhl für Pflegewissenschaft der Hochschule Niederrhein evaluiert und die Ergebnisse so kontinuierlich überprüft und weiterentwickelt.