Die Projekte „Kind und Familie“ (KiFa) und „Familiäre Gesundheit im Kiez“ (FamGeKi) verfolgen den Ansatz einer familiären Gesundheitsförderung. Die sozial bedingte Ungleichheit der Gesundheitschancen für Alleinerziehender sowie junge Familien soll durch die Erweiterung bestehender gesundheitsfördernder Angebote verringert werden.

Im Pilotprojekt „Kind und Familie“ (KiFa) beteiligten sich 15 Familienbildungsstätten in Berlin Neukölln an der Projektumsetzung. Im Einklang mit den Wünschen und Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden gesundheitsfördernde Angebote entwickelt. Die Ansprache der Alleinerziehenden wurde dabei durch Lotsinnen und Lotsen unterstützt um Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern in einer gesundheitsbewussteren Lebensführung zu fördern. Das Ziel war es, dass die Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern durch dieses Projekt den Familienalltag nachhaltig gesundheitsbewusst gestalten können. Dafür stellten die Familienbildungsstätten Angebote mit einem gesundheitsfördernden Bezug zur Verfügung.

Die Vernetzung kommunaler Einrichtungen wie Familienbildungsstätten, Familienzentren, Familienberatungsstellen, Jobcenter, Neuköllner Netzwerken, Sportvereinen und Freizeiteinrichtungen, half die Wünsche und Bedürfnisse der Familien von Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern zu unterstützen sowie gesundheitsfördernd zu stärken.

Die gewonnen Erkenntnisse und Erfahrungen werden nach Abschluss des Pilotprojekts „Kind und Familie“ (KiFa) seit Anfang 2022 mit dem Projekt „Familiäre Gesundheit im Kiez“ (FamGeKi) im Bezirk Berlin Mitte weitergeführt und adaptiert. Erste kommunale Veränderungen bzw. Erfolge konnten u.a. mit der Befürwortung des Ausbaues von Beratungsstellen für Alleinerzieherinnen und Alleinerzieher verzeichnet werden.