Lebensqualität durch bewegungsbasierte Pflege

Verbesserung der Lebensqualität durch bewegungsbasierte Förderung der Kognition. Gemeinsam mit dem Pflege- und Betreuungspersonal und den Bewohnerinnen und Bewohnern wird ein Konzept entwickelt, das durch gezielte körperliche Aktivität die geistigen Prozesse trainiert, um neben der Lebensqualität auch die Mobilität zu fördern sowie die Sturzangst zu reduzieren.

Dieses Projekt setzt sich aus den Komponenten „Pflegeeinrichtungen für Lebensqualität“ und „Entwicklung von Gesundheit durch Exekutive Funktionen“ zusammen. Das Ziel des Projektes ist es, durch körperliche Aktivität die kognitiven Ressourcen von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeeinrichtungen zu erhalten und/oder zu steigern. Gemeinsam mit den Pflegeeinrichtungen werden spezifische und zielgerichtete bewegungsbasierte Maßnahmen für die jeweiligen Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohnern entwickelt.

Und wie läuft das Ganze ab? Dieses Projekt findet als Pilotprojekt in vier Pflegeeinrichtungen statt. Zu Beginn des Projektes wird ein Steuerungsgremium gebildet. Dieses setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Pflegeeinrichtungen und der Projektorganisation zusammen.

Die Aufgabe des Steuerungsgremiums besteht darin, die Maßnahmen in der jeweiligen ausgewählten Einrichtung abzustimmen. Zudem werden aus jeder Einrichtung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit dem Projektteam die Maßnahme konzipieren und diese in einer 10-wöchigen Intervention in den Einrichtungen erproben. Die Maßnahme zielt auf die Handlungsfelder körperliche Aktivität und kognitive Ressourcen ab. Die erprobte Maßnahme wird (unter Einbezug der Erfahrungen der Pflegekräfte, der zu Pflegenden und des Steuerungsgremiums) reflektiert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen und der erprobten Maßnahme wird ein Kursprogramm inklusive Handout erarbeitet, welches die Implementierung des Konzeptes in weiteren Pflegeeinrichtungen langfristig ermöglicht.