Mit dem Projekt wurden die Bewohnerinnen und Bewohner von zwei stationären Pflegeeinrichtungen und die Kinder von zwei Kindertagesstätten im Kreis Mainz zunächst individuell und später zusammen an die Themen Stressmanagement und Ernährung herangeführt, um diese nachhaltig in deren Lebensweise und in den Lebenswelten zu integrieren. Neben den konkreten Verhaltensmaßnahmen und der spielerischen Förderung von Achtsamkeit kommen die Generationen miteinander in Kontakt, gehen aufeinander zu und entwickeln dabei ein Verständnis füreinander. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der stationären Pflegeeinrichtungen entstehen so Momente der Lebendigkeit, Abwechslung und Unbeschwertheit. Die Kinder lernen etwas über das Älterwerden und die Lebenserfahrung der Seniorinnen und Senioren. Es entsteht ein aktives Miteinander der Generationen und der verschiedenen Lebenswelten.
Um die Nachhaltigkeit der Projektinhalte zu sichern, wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der verschiedenen Einrichtungen zur selbstständigen Durchführung der Projektinhalte geschult. Auch nach dem Projektzeitraum finden die Treffen monatlich weiterhin statt. Die Übungen können alleine oder gemeinsam bei den Treffen durchgeführt werden. Es wurde z.B. eine „Sinnesolympiade“ erarbeitet, in der Kinder und Seniorinnen und Senioren an verschiedenen Stationen ihre Sinne einsetzen müssen. Auch Yogaübungen und Fantasiereisen gehören mittlerweile zum Alltag. Die mit verschiedenen Akteuren der Einrichtungen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Zielgruppen gegründete Steuerungsgruppe begleitet auch zukünftig den Prozess.