Eine psychische Erkrankung oder Suchterkrankung eines Elternteils gelten als Risikofaktoren für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen.

Um Kinder und Jugendliche mit einem belasteten familiären Umfeld in ihrer Gesundheit zu stärken, ist das Präventionsprojekt „Resilient aufwachsen – Kinder und Jugendliche stark machen“ im Kreis Borken (Nordrhein-Westfalen) entstanden.

Das Projekt fokussiert eine Stärkung der Resilienz der Kinder und Jugendlichen aus sucht- und psychisch belasteten Familien und beschäftigt sich mit folgenden Fragestellungen: Welche gesundheitsfördernden Angebote gibt es bereits für Kinder und Jugendliche aus sucht- und psychisch belasteten Familien im Kreis Borken, aber auch deutschlandweit? Welche Angebote sollen vor Ort ausgebaut oder neu initiiert werden? Und wie können die Kinder und Jugendlichen auf diese Angebote aufmerksam gemacht werden?

Das Projekt befasst sich mit der Analyse der bestehenden Angebotslandschaft und einer Vernetzung der lokalen Akteure im Kreis Borken. Darüber hinaus werden best-practice-Maßnahmen identifiziert und der Austausch mit anderen Kommunen fokussiert, sodass bei Bedarf neue Maßnahmen ausgebaut bzw. initiiert werden können.

Die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse werden in einem Praxisleitfaden so aufbereitet, dass diese auch für andere Kommunen bundesweit nutzbar sind.