Dazu adressiert „ROBUST“ drei Themenbereiche: „Körperliche Aktivität“, „Stärkung kognitiver Ressourcen“ und „Psychosoziale Gesundheit“. Ziel ist es, die körperliche und geistige Aktivität von Pflegebedürftigen durch geeignete Konzepte mittels des Roboters „Pepper“ zu stärken (Verhaltensprävention) und strukturelle Effekte auf am Projekt beteiligte Pflegeeinrichtungen und Akteure (Verhältnisprävention) zu evaluieren.
„Pepper“ zeigt gezielt körperliche und kognitive Übungen, fordert die Pflegebedürftigen auf mitzumachen und gibt Anleitungen zu den erforderlichen Schritten. Die gesundheitsfördernden Übungen des Roboters werden durch Fachpersonal (wie beispielsweise Pflegende) stets begleitet. Erforscht wird auch, welche möglichen Entlastungen für die Beschäftigten in den stationären Pflegeeinrichtungen insbesondere durch das verbesserte Gesundheitsverhalten der Pflegebedürftigen entstehen und inwieweit dies zu gesundheitsfördernden Strukturen im Pflegeheim führen kann.
Durch die Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sollen übertragbare Konzepte zur Robotik-gestützten Gesundheitsförderung und Prävention in der stationären Pflege entstehen.
Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die Ergebnisse von „ROBUST“ Fachkräften in der Pflege sowie Interessierten in Form von Handlungs- und Praxisleitfäden zugänglich gemacht und auf andere Einrichtungen übertragbar sein.