Es wird ein Bewegungsprogramm erarbeitet, welches die Kinder ihren Lebensraum als Bewegungsraum wahrnehmen lässt und dazu anleitet, mit Alltagsmaterialien und vorhandenen Spielgeräten eigene Bewegungslandschaften zu schaffen. Dafür werden bestehende Strukturen und Abläufe in den Kindergärten analysiert und bewegungsfördernde Aspekte herausgestellt. Die beteiligten Erzieherinnen und Erzieher werden als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren fortgebildet, um die Nachhaltigkeit der Projektarbeit in den teilnehmenden Kindergärten sicher zu stellen. Des Weiteren werden Kooperationen zwischen Kindergärten und Sportvereinen aufgebaut, um sportartübergreifende Bewegungsangebote zu implementieren. Damit soll eine längerfristige Bindung an Bewegungsaktivitäten im Sportverein gefördert werden.
Parallel wird evaluiert, welchen Einfluss das Programm auf die motorische, kognitive und soziale Entwicklung der Kinder hat. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern Maßnahmen der Bewegungsförderung im Vorschulalter den Entwicklungsverlauf günstig beeinflussen. Hierbei wird auch der Entwicklungsverlauf in Abhängigkeit von der sozialen Herkunft betrachtet.