Kinder kommen immer jünger mit den unterschiedlichsten Medien in Kontakt. Fernsehen, Computer und Internet, Smartphones und Tablets sind selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltages und Teil der kindlichen Lebenswelt geworden. Umso wichtiger ist es, dass Kinder lernen, kompetent damit umzugehen.

Durch das Projekt „Spielen, Zappen, Klicken – Medienerziehung in Kitas und Familie“ soll ein Beitrag zur Primärprävention von Mediensucht geleistet werden. Entscheidend ist hierbei die Vorbildfunktion von Erziehungsberechtigten bei der Medienerziehung von Kindern. Der richtig gelebte Umgang mit Medien kann der Gefahr einer Abhängigkeit vorbeugen und die Kinder medienkompetent machen. So ist es wichtig, dass sich Eltern und pädagogische Fachkräfte für die digitale Welt ihrer Kinder interessieren, gemeinsam mit ihnen surfen oder spielen und die gemeinsame Nutzung zusammen mit den Kindern hinterfragen. 

Die Fortbildungsreihe vermittelt in acht Modulen pädagogischen Fachkräften Kompetenzen und Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien in Kita und Familie. Zielsetzung des Projektvorhabens ist es, das Thema Prävention von Mediensucht in den Kitas und Horten strukturell und damit nachhaltig zu verankern. Dazu erarbeiten die pädagogischen Fachkräfte unter Anleitung der Modulverantwortlichen ein spezifisches und auf die jeweilige Kita/den Hort angepasstes Medienkonzept. Mit dem neu erworbenen Fachwissen sind die Fachkräfte zudem in der Lage, Eltern Tipps für eine kindgerechte und gesunde Mediennutzung außerhalb der Kita zu geben. Hierzu werden thematische Elternabende durchgeführt.